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Praxis



Dein Weg zum Gyrocopterpilot


In die praktische Flugausbildung kann man jederzeit und unabhängig von der Theorieausbildung einsteigen. In der praktischen Ausbildung müssen mindestens 30 Flugstunden , davon min. 5 Stunden im Alleinflug absolviert werden. Dabei werden folgende Ausbildungsabschnitte und Übungen trainiert:

Praktische Flugausbildung:


Abschnitt 1:

Flugausbildung bis zum ersten Alleinflug
Bodeneinweisung, Anlassen, Rollen, Handhabung Prerotator, Rollübungen mit drehendem Rotorsystem, Start, flache Überflüge, Steigflug, Horizontalflug, Kurven, Langsamflug, Sackflug, Sinkflug, Platzrunde, Durchstarten, Landung, Landungen unter besonderen Bedingungen, tiefe Überflüge mit seitlichem Positionswechsel, Notlandeübungen, Beenden des Fluges, Abbremsen des Rotorsystems, Alleinflug (veränderte Gewichtssituation)

Abschnitt 2:

Flugausbildung bis zur Überlandflugreife
Ziellandeübungen, Außenlandeübungen, Wiederholungen im Alleinflug, Übungen zur terrestrischen Navigation, Anflug von anderen Flugplätzen, Flüge außerhalb des Platzes ohne Fluglehrer, Erster Überlandflug.

Abschnitt 3:

Übungen bis zur Prüfungsreife
Ziellandeübungen unter verschiedenen Bedingungen, Starts und Landungen auf fremden Flugplätzen, weitere Überlandflüge.

Die Ausbildung endet mit dem bestehen einer theoretischen und praktischen Prüfung vor einem Prüfungsrat. Nach deren bestehen, kann die Lizenz beim DULV beantragt werden.

Übungen:

  • Erklärung der Maschine und der Ausrüstung. Vorflugcheck mit Überprüfung des Beladungszustands
  • Erklärung der Rollübung (Rollbewegung mit drehendem Rotorsystem).
  • Einsatz des Prerotators sowie Beschleunigung des Rotorsystems ohne Prerotator Einsatz.
  • Erklärung Wirkungsweise des Motordrehmoments.
  • Beschleunigte Rollübungen bis zum kurzen Abheben, flaches Bahnüberfliegen und Landung.
  • Erklärung Start / Steigflug / Platzrunde /Kurvenflug / Anflug / Landung.
  • Wiederholung der Übungen 1.3, demonstrative Platzrunde mit Landung.
  • Selbstaktive Starts Platzrunden und Landungen.
  • Platzrunden sowie 2.2 jedoch ohne Einsatz des Prerotators.
  • Startverfahren wie 1.3 mit geradem flachen Überflug und Landung am Bahnende.
  • Starts, Platzrunden, und Landungen. Anflüge mit und ohne Motorleistung.
  • Starts, Platzrunden mit tiefen Überflügen über die Bahn.
  • Erklärung der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens sowie des besten Gleitens.
  • Erklärung des Flugzustandes langsamer als geringstes Sinken.
  • Ausflug aus der Platzrunde mit Langsamflugübungen.
  • Einleitung von Sackflügen und deren Ausleitung.
  • Sackflüge mit kontrollierten Drehungen um die Hochachse 90° sowie 180° mit Ausleiten.
  • Gleiche Übung wie 4.2 jedoch ohne Motorleistung.
  • Erklärungen der Besonderheiten bei starkem Wind (Lee und Luv, Turbulenzen, Kurve in den Rückenwind sowie Aufwinde).
  • Alle vorherigen Übungen bei starkem Wind wiederholen.
  • Mindestens 25 Landungen bei > 80% der zulässigen Seitenwindkomponente der Maschine. Der Schüler sollte diese Übung selbstständig fliegen können.
  • Erklärung Ziellandeübungen.
  • Übung Ziellandeübung im Leerlauf sowie mit abgestelltem Triebwerk.
  • Schriftliche Prüfung in Gefahrenkunde in Vorbereitung auf den ersten Soloflug.
  • Erklärung der Besonderheiten beim Solofliegen (Gewicht / Leistungsverhältnis).
  • Erster Soloflug mit Funkunterstützung durch Fluglehrer.
  • Maximal 3 Platzrunden bei schwachwindigem und nicht thermischem Wetter.
  • Weitere Soloflüge nach Ermessen des Fluglehrers.
  • Ziellandeübungen mit laufendem Triebwerk.
  • Weitere Soloflüge nach Ermessen des Fluglehrers auch bei stärkerem Wind und Thermikeinfluss.
  • Prüfungsflug nach erfolgreichem Abschluss aller Übungen und vorgeschriebener Stundenerfahrung.
Flugschule AIRBASE-K
Olaf Straub
Epfenberghöhe 9
74937 Spechbach
Telefon: 06226-784660
Handy: 0172-6207083